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BAICOLI VENEZIANI

Wie wir letztens schon festgestellt haben ist der Italiener kein großer "Frühstücker". Ein caffè und etwas Gebäck dazu reichen ihm schon. Umso mehr legt er dabei Wert auf Qualität.

Eine solche kleine Delikatesse, die man v.a. im Veneto gerne zur Colazione isst, sind die "Baicoli veneziani". Eine Art luftiger kleiner Zwieback, den man morgens gerne in den Cappuccino oder Tee taucht, mitunter auch mit Marmelade oder Honig bestreicht, oder auch gerne mal zu Desserts wie Zabaione (Eischaum) genießt.


Der Name dieses entzückenden kleinen Gebäcks rührt von seiner Form her, die ein bisschen wie ein kleiner Fisch aussieht - und das bedeutet "baicoli" auch auf Venezianisch.

Ursprünglich wurden die Baicoli von den venezianischen Seefahrern als langhaltbares Trockengebäck mit auf See genommen, die sich auf ihren monatelangen Reisen lange daran erfreuten und an ihre Heimat erinnerten. Transportiert wurden sie dazu in Metalldosen, in denen sie ihr feines Aroma über lange Zeit behielten. In solchen Dosen werden sie auch heute noch verkauft oder sogar als Geschenk mitgebracht.


Venezianische Baicoli-Dosen sind traditionell gelb und tragen immer einen ganz speziellen Schriftzug in Venezianisch: “No gh’è a sto mondo, no, più bel biscotto, più fin, più dolce, più lisiero e san per mogiar nela cìcara o nel goto del Baicolo nostro Veneziàn”, was übersetzt soviel bedeutet wie "Es gibt auf dieser Welt keinen schöneren, dünneren, süßeren, leichteren und gesünderen Keks, den man in seine Tasse oder in sein Glas eintauchen kann, als unseren Baicolo Veneziano."


Beim nächsten Venedig-Besuch sollte man unbedingt eine Schachtel davon mitbringen - für die lieben Daheimgeliebenen oder einfach nur für sich selbst... www.colussi.net


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