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LAZIO: ROMA - CITTÀ ETERNA

Heute Morgen haben wir Neapel schweren Herzens verlassen. Eigentlich gab es ja noch so viel zu sehen - und auf Capri waren wir auch nicht mehr. Aber natürlich lockt die Hauptstadt Italiens mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten schon aus der Ferne. Und so sind wir kurzerhand in unseren Cinquecento gestiegen und pünktlich um 12 Uhr in Rom angekommen.


Die Stadt empfängt uns mit einem Konzert aus 1000 Glocken! So viele Kirchen soll es - außer dem Vatikan - in Rom geben. Und mindestens ebensoviele Sehenswürdigkeiten gilt es hier auf den 7 Hügeln abzuarbeiten. Da wir es aber lieber gemütlich angehen, lassen wir das Auto stehen und spazieren zu Fuss durch das centro. Dabei stehen natürlich das Kolosseum, das Forum Romanum und das Pantheon - der berühmte 1.800 Jahre alte, komplett erhaltene römische Tempel (!) - ganz oben auf der Liste. Bis heute sind das Römische Reich und die Antike auf den Straßen und im Alltag der Römer zu spüren. Die archaischen Strukturen von einst wurden über die Jahrhunderte auch in der Lebensweise überliefert: "Vini e olii", "Sale e tabacchi", "Forno", "Tavola Calda". Das Leben scheint in der "ewigen Stadt" heute abzulaufen wie einst.


Plötzlich biegen wir in eine kleine Seitengasse und kommen auf einem engen Platz zu stehen, wo - eingekeilt zwischen Häusern, Autos und Menschen - der wohl berühmteste Brunnen der Welt steht: die Fontana di Trevi. Der Anblick ist so überraschend wie überwältigend. Die jetzige Erscheinungsform stammt zwar aus dem Barock, jedoch wird dieser Brunnen seit der Antike bis heute ununterbrochen vom einem römischen Aquädukt gespeist.

Auf dem nahegelegenen Campo de´Fiori legen wir eine Pause ein. Roms unebene Straßen und sieben Hügel sind ganz schön anstrengend. Und so setzen wir und in ein kleines Lokal an der sympathischen kleinen Piazza, wo täglich ein Markt abgehalten wird, und schauen dem bunten Treiben bei einem köstlichen Teller Bucatini all´amatriciana - dem römischen Nationalgericht - und einem Gläschen vino zu.


Dann spazieren wir weiter und lassen uns vom Rhythmus der Stadt einfach treiben. Auf diese Weise tauchen wir ganz in die Stadt und ihre Eigenheiten ein, werden ein Teil von ihr und fühlen uns schon beinahe ein bisschen wie Römer, als wir plötzlich am Tiber stehen. Gemütlich schlendern wir unter uralten Platanen am Lungotevere entlang bis zu einer der ältesten Brücken der Stadt, die Ponte Sisto. An ihrer Stelle ließ einst Caracalla die erste Verbindung zwischen der Stadt und dem Land am anderen Ufer errichten.


Abends treffen wir im berühmten Viertel Trastevere ein. Hier ist Rom noch ganz ursprünglich und authentisch. Einst ein Arbeiterviertel und jüdisches Ghetto, Anlaufstelle für Zuwanderer und sogar Keimzelle der ersten Christen in Rom, ist es auch heute noch ein beliebtes "quartiere popolare", was diesem Wohnviertel erst sein besonderes Flair gibt. Besondere Berühmtheit erlangte der Flohmarkt "Porta Portese", der für zusätzliches Leben im Viertel sorgt und durch das gleichnamige Lied des berühmten Sängers Claudio Baglioni auch über die Grenzen Roms hinaus bekannt geworden ist.

Hier lassen wir den Abend in einem der unzähligen romantischen Lokale ausklingen und sehen den verliebten Paaren zu, die hier gerne spazieren gehen...


Viel mehr Informationen über Rom, die ewige Stadt, findet man unter: https://turismoroma.it


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